Viktor saß an seinem Schreibtisch und starrte auf den Bildschirm, als das Telefon klingelte. Er nahm den Hörer ab und hörte die vertraute Stimme eines Ingenieurs. „Wir haben ein altes Eagle-Projekt. Es muss nach Altium Designer migriert werden.“ Viktor runzelte die Stirn. „Migration? Klingt machbar. Gibt es besondere Anforderungen?“ „Wir nutzen Altium 365 Cloud. Alle Bauteile sind dort in einer zentralen Bibliothek abgelegt. Du darfst keine doppelten Bauteile, Schaltplansymbole, Packages importieren. Alles, was bereits in der Cloud vorhanden ist, darfst du verwenden. Ach so, und die importierten Bauteile müssen an unsere Design Rules angepasst sein.“
Viktor nickte, auch wenn der Anrufer es nicht sehen konnte. „Kein Problem“, sagte er. „Ich weiß, wie das geht.“
Viktor nickte und sagte selbstsicher: „Kein Problem. Ich weiß, wie das geht.“ Er legte auf und erstellte eine To-Do-Liste. Die Schritte waren klar, doch er wusste, dass jeder seine Tücken haben könnte:
- Eagle-Daten überprüfen: Schaltplan, PCB und
Bibliotheken auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit prüfen.
- Eagle-Daten ins Altium importieren: Mit dem
Import-Assistenten die Daten in Altium Designer übertragen.
- Bibliotheken anpassen: Die importierten
Bibliotheken an die firmenspezifischen Design-Richtlinien anpassen und doppelte
Elemente entfernen.
- Bibliotheken in die Cloud hochladen: Schematic-
und PCB-Libraries in die Altium 365 Cloud importieren und zu Komponenten
zusammenführen.
- Schaltplan anpassen: Schaltplan gemäß den
Vorgaben anpassen und Bauteilpfade durch Cloud-Komponenten ersetzen.
- Schaltplan und PCB synchronisieren: Änderungen
im Schaltplan und PCB-Layout abgleichen.
- Design-Regeln überprüfen: Design-Regeln,
Layer-Stack und Abmessungen kontrollieren.
- DRC-Check: Design Rule Check ausführen und
Regelverletzungen beheben.
- Projekt hochladen: Projekt in die Altium 365
Cloud hochladen.
- Produktionsdaten erstellen: Gerber-Dateien, Stücklisten und 3D-Modelle generieren.
1. Eagle .sch, .pcb und .lib Dateien überprüfen
Bevor Viktor an den Import dachte, überprüfte er gründlich die Eagle-Daten. „Ich gehe erst weiter, wenn ich sicher bin, dass die Bibliotheken vollständig und ohne Fehler sind“, sagte er ruhig. Er wusste, hier war kein Platz für Vermutungen. Fehlende oder ungenaue Daten könnten das gesamte Projekt aufhalten.
„Eagle hat seine Eigenarten“, murmelte er leise, während er Zeile für Zeile durchging. „Aber wenn man die kennt, weiß man genau, worauf es ankommt.“
2. Eagle Projekt ins Altium importieren
Der Import-Assistent von Altium ist nützlich, aber Viktor wusste, dass die Arbeit damit nicht getan war. Er startete den Import und sah zu, wie die Daten übertragen wurden. „Ein guter Anfang“, dachte er. Aber es lag noch viel vor ihm.
3. Altium Designer Bibliotheken anpassen
Kaum waren die Daten in Altium Designer, nahm Viktor die Bibliotheken genau unter die Lupe. „Jedes Bauteil muss den Designregeln des Unternehmens entsprechen“, sagte er zu einem Kollegen, der zufällig vorbeikam. Er arbeitete akribisch an der Schematic Library (Schaltplanbibliothek) und der PCB Library, die alle physischen Bauteildaten enthielt. „Keine doppelten Footprints, keine überflüssigen Schaltplansymbole“, erklärte er ruhig. Die Anpassung war mühsam und kostete viel Zeit, doch Viktor wusste, wie entscheidend sie war. „Sauber strukturierte Bibliotheken sparen später jede Menge Aufwand.“
4. Bibliotheken in die Cloud hochladen
Nachdem die Bibliotheken angepasst und alle doppelten Bauteile entfernt waren, kam der nächste Schritt: der Upload in die Altium 365 Cloud. Das Hochladen war nicht nur eine reine Formalität. Es war entscheidend, damit das gesamte Team auf die zentral verwalteten Bauteile zugreifen konnte.
„Die Packages und Schaltungssymbole müssen zu den Komponenten in der Cloud zusammengeführt werden,“ erklärte Viktor, während er die Bauteile durchging. Jede einzelne Komponente wurde sorgfältig überprüft, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Metadaten, Footprints und Schaltungssymbole enthielt.
5. Schaltplan anpassen Ersetzen der Bauteilpfade
Jetzt begann die eigentliche Herausforderung. „Jeder Bauteilpfad muss ersetzt werden“, murmelte Viktor, als er den Schaltplan öffnete und die Verbindungen zu den Bauteilen in der Altium 365 Cloud aktualisierte. „Das ist echte Fleißarbeit“, flüsterte er, während er sich Bauteil für Bauteil vornahm.
Nachdem alle Pfade ersetzt waren, machte Viktor sich an die Feinabstimmung des Schaltplans. „Signalnamen, Labels, Symbole – alles muss genau stimmen“, dachte er. Sorgfältig fügte er die firmenspezifischen Schaltplanvorlagen ein und überprüfte jedes Detail. „Hier geht es nicht nur um Technik“, sagte er leise, „es geht auch um Ästhetik. Ein sauberer Schaltplan ist leichter zu verstehen und spart später Zeit.“
6. Schaltplan und PCB synchronisieren
Nun mussten Schaltplan und PCB-Layout synchronisiert werden. Viktor startete den „Engineering Change Order“-Prozess, um sicherzustellen, dass jede Änderung im Schaltplan auch im PCB-Layout korrekt übernommen wurde. „Das ist wie ein Puzzle“, dachte er. „Wenn ein Teil nicht passt, fällt alles auseinander.“
7. Design-Regeln und Layout: Die Prüfung
Nun war es an der Zeit, die Design-Regeln festzulegen und das Layout zu überprüfen. „Die Design-Regeln sind wie der Bauplan eines Hauses“, erklärte Viktor. „Wenn sie nicht korrekt sind, kann die Leiterplatte nicht hergestellt werden.“
8. DRC-Check durchführen
Viktor startete den Design Rule Check (DRC), um sicherzustellen, dass keine Verstöße gegen die festgelegten Design-Regeln auftraten. Doch bald tauchte ein weiteres Problem auf: Die Packages aus dem Eagle-Projekt waren teilweise kleiner als die in der Altium Designer Cloud hinterlegten. Zusätzlich waren einige Bauteile, nach dem Ersetzen durch Cloud-Komponenten, plötzlich um 90 Grad gedreht. „Das darf nicht passieren,“ murmelte Viktor und begann mit der Fehlersuche.
Die neuen, angepassten Packages hatten unerwartete Fehler im PCB-Design verursacht, die jetzt manuell behoben werden mussten. „Jetzt heißt es, jeden Fehler Schritt für Schritt korrigieren,“ dachte er, während er das Layout sorgfältig durchging, um alle Abweichungen zu beseitigen.
9 Projekt hochladen
Nachdem alle Korrekturen abgeschlossen waren, war es endlich soweit: Das Projekt konnte in die Altium 365 Cloud hochgeladen werden. „Jetzt dürfen es alle sehen“, sagte Viktor leise, während er den Upload startete. Das Projekt war nun für das gesamte Team zugänglich. Jeder konnte darauf zugreifen, es prüfen und bei Bedarf weiter bearbeiten.
10. Produktionsdaten: Der letzte Schritt
„Und jetzt der finale Schritt“, murmelte Viktor, als er sich kurz zurücklehnte. Die Erstellung der Produktionsdaten stand an – der letzte Teil des Prozesses. „Hier kommt alles zusammen: Stücklisten, technische Zeichnungen, 3D-Step-Dateien. Alles muss auf den Punkt genau passen.“
Die Dokumentation war entscheidend für die Fertigung. „Wenn hier ein Fehler passiert, zieht sich das durch die ganze Produktion“, sagte er nachdenklich. „Also besser alles noch einmal gründlich prüfen, bevor ich die Dateien freigebe.“
„Geschafft“, sagte Viktor schließlich und lehnte sich erleichtert zurück. Das Projekt war erfolgreich migriert, ohne doppelte Bauteile oder unerwartete Komplikationen. „Ich hoffe, sie wissen, was sie an mir haben“, dachte er mit einem leichten Schmunzeln, als er sich entspannt in seinem Stuhl zurücklehnte.